Initial wurde die Feuerwehr Sandhausen kurz nach 13 Uhr mit einem Feuer klein in den Hardtwald alarmiert. Zwischen dem Alten Reilinger Weg und dem Postweg in Richtung Autobahn brannten ca. 15 qm Waldfläche. Der Brand konnte relativ schnell gefunden und gelöscht werden.
Als sich die Einsatzkräfte bereits auf der Rückfahrt befanden, wurde durch die Leitstelle ein weiterer größerer Waldbrand gemeldet. Zahlreiche Notrufe gingen hierzu ein. Umgehend wurde nach der Einsatzstelle gesucht. Die zweite Einsatzstelle befand sich einige hundert Meter weiter in einem kaum zugänglichen und für die Großfahrzeuge nicht befahrbaren Waldstück.
Da sich der Brand schnell ausbreitete und es klar war, dass eine größere Menge an Löschwasser benötigt wird, wurde die Feuerwehr Walldorf sowie die Berufsfeuerwehr Heidelberg mit dem Abrollbehälter Löschwasser nachgefordert. Diese bezogen auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Heidelberg Stellung und bildeten einen Einsatzabschnitt. Im Pendelverkehr wurde die Löschwasserversorgung sichergestellt und von seitens der Autobahn eine Brandbekämpfung eingeleitet. Hierzu musste eine Fahrbahn für den Verkehr gesperrt werden.
Den zweiten Einsatzabschnitt bildete die Sandhäuser Feuerwehr zusammen mit den Einsatzkräften der Feuerwehren aus Leimen. Mittels 4 Tanklöschfahrzeugen wurde auch hier ein Pendelverkehr eingerichtet um das LF 20 mit Wasser zu versorgen um die Brandbekämpfung aus östlicher Richtung durchführen zu können.
Nach gut 2,5 Stunden konnte Feuer schwarz gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis 18:45 Uhr hin.
Zusätzlich wurde die Feuerwehr Nußloch alarmiert, um den Grundschutz während des Einsatzses sicherzustellen.
Die Einsatzgruppe Bereitschaft des DRK Sandhausen wurde alarmiert um die Verpflegung der Einsatzkräfte sicherzustellen.
Neben Bürgermeister Hakan Günes machte sich auch der Stv. Kreisbrandmeister Matthias Splett vor Ort ein Bild der Lage.
Die Feuerwehren waren mit 17 Fahrzeugen und 78 Einsatzkräften im Einsatz.